Magen
Begriff | Definition |
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Magen | Magenmittel, zur Appetitanregung sowie bei Darm- und Leber-Gallebeschwerden verwendet. Schafgarbe wirkt antibakteriell, entzündungshemmend auch im Mund-bereich, gefäßtonisierend-, blutstillend, krampflösend und regt den Gallenfluss an. Gänsefinger-kraut Die Hauptwirkung des Gänsefingerkrautes ist aufgrund des Gerbstoffgehaltes das Lösen von Krampfzuständen. Gänsefingerkraut wirkt also auch beruhigend, entzündungs-hemmend und schmerzstillend.“ Tausend-güldenkraut Gut für den Verdauungstrakt. Die Bitterstoffe regen sowohl die Speichelsekretion, Magensaftabgabe als auch die Aktivität der Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle an. Das Tausendgüldenkraut wirkt gärungshemmend. Es fördert den Stuhlgang, beseitigt Verstopfung und leitet Magengase und Stauungen ab. Kräuterpfarrer Kneipp empfahl Augentrost als magenstärkendes Mittel. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen. Die Kamillen ist nicht wegzudenken bei der Behandlung aller Erkrankungen des Magens und Darms, so bei Magenkrämpfen, Dickdarmentzündungen, Diarrhöe, Darmentzündung (Enteritis), Magenkatarrh bzw. Magenentzündung (Gastritis), Magenblähungen, bei zu starker Magensäure (Hperacidität), bei Beseitigung der Fäulnisgase und schließlich bei Nieren-, Leber und Gallenleiden. Der Gebrauch der Kalmuswurzel gilt als das beste Magenheilmittel. Von großem Nutzen ist er bei solchen Krankheiten, die durch allgemeine Schwäche und Reizlosigkeit der Verdauungsorgane veranlasst werden, sowie bei Drüsenleiden und Gicht, sodann gegen öfter wiederkehrende Magenblähung und Darmblähung, Kolik und schmerzhaftem Durchfall. |