Heilkräuter gegen Erkältung und Husten
Bibernelle: Die Wurzel der Bibernelle wird als Tinktur gegen Husten und Asthma eingesetzt, sogar heutzutage von der Schulmedizin. Die Volksheilkunde benutzt Bibernelle-Tee auch gegen Halsentzündungen, Grippe, Kinderkrankheiten. Auch zur Stärkung der Verdauung und der Harnorgane kann man Bibernelle versuchen. Eukalyptus: Das ätherische Öl des Eukalyptus findet man in zahlreichen Erkältungsmitteln, seien es Bäder, Inhalationsmittel oder Einreibemittel. Das in den Eukalyptusblätter enthaltene 1,8-Cineol (Eucalyptol) wirkt auswurffördernd und schleimlösend im Bronchial- und Nasenbereich und führt zu einem Kühleffekt auf der Haut. Bei der Inhalation mit Eukalyptusöl vermittelt der Kühleffekt das Gefühl einer verbesserten Nasenatmung. Fenchel: Eines seiner wichtigsten Anwendungsgebiete des Fenchel ist Husten mit festsitzendem Schleim, von dem viele während der kalten Winterzeit betroffen sind. Das zweite Anwendungsgebiet ist der Magen-Darmtrakt. Bei Blähungen und Druckgefühl in der Bauchgegend ist der Fenchel ein wirkungsvolles Mittel. Fenchel regt die Ausscheidung von Darmgasen und des Harns an, reguliert Verdauung und lindert Krämpfe. Er verhindert ungesunde Darmentzündungen, wie er die Bakterien-vermehrung zügelt und antiseptisch wirkt.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2015
Hedera comp. Efeublätter-Komplex Firma Ceres 1gr. enthält: 400mg Efeublätter, 350mg Thymian, 150gr. Andorn(Marrubium), 100gr. Süßholz(Glycyrrhiza) Die Bestandteile ergänzen sich in ihren Eigenschaften und decken mehrere Typen und Ursachen von Bronchialerkrankungen ab. Das Mittel wirkt krampf- und schleimlösend sowie auswurffördernd und ist bei allen Formen von Husten angezeigt. Andornextrakte wirken leicht schleimlösend und fördern den Auswurf von Sekret aus den Bronchien. Daher kommt Andorn traditionell bei Atemwegserkrankungen zum Einsatz.
Holunder: Holunderbeeren sind reich an Kalium, Eisen und Mangan. Bei den Vitaminen ragen Vitamin E, Vitamin K, Vitamin C und Vitamin B6 heraus. Zudem enthalten sie weitere gesundheitsstärkende Inhaltsstoffe, beispielsweise die Farbstoffe Quercetin und die für die dunkle Farbe verantwortlichen Anthocyane. Beide Substanzen schützen die Zellen vor Alterungsprozessen. Die kleinen Blüten welche sich wie beim Flieder zu einem Blütenstand vereinigen, enthalten ätherische Öle und Schwefel; sie regen die Atmung an und helfen bei Lungenentzündung.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2011
Huflattich: Der bevorzugte Einsatzzweck des Huflattichs in der Naturheilkunde sind Erkrankungen der Atmungsorgane vom einfachen Husten bis hin zum Asthma. Bei Asthma hilft er, freier zu atmen, da er die Bronchien erweitert. Der Huflattich ist ein bewährtes Mittel bei Brustleiden, wie Engbrüstigkeit, Husten, Verschleimungen der Lungen und Brustkatarrh.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 201
Der Ingwer-Wurzelstock enthält einen zähflüssigen Balsam (Oleoresin), der aus ätherischen Ölen und einem Scharfstoffanteil, den Gingerolen und Shoagolen, besteht. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen und daher insbesondere in der asiatischen Alternativmedizin traditionell auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen verordnet.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2012
Lungenkraut: Durch die darin enthaltene Kieselsäure und den Schleim wirkt das Lungenkraut lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Luftwege, was der Pflanze auch ihren Namen gegeben hat. Es ist besonders bei allen Katarrhen der Luftwege, bei Husten mit viel Schleimauswurf, bei grippösen Erscheinungen, bei Lungenentzündung, chronischer Bronchitis und Lungentuberkulose mit Erfolg anzuwenden. Die dauernde Anwendung von Lungenkrauttee, gemischt mit Spitzwegerich und Zinnkraut bringt sogar bei fortgeschrittener Lungenschwindsucht eine Besserung.Mischtee bei Lungen-und Bronchialleiden: 200gr. getrocknetes Lungenkraut, 200gr. Spitzwegerichblätter, 100gr. Brennnesselblätter und 100gr. Zinnkraut. Obwohl das Lungenkraut ihrem wissenschaftlichen Namen zufolge "officinal" sein sollte, das heisst immer in Apotheken vorrätig, wird es von der offiziellen Phytotherapie kaum benutzt. Die Volksheilkunde schätzt es jedoch sehr. https://www.youtube.com/watch?v=ig1VMpqUYOo
Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2017
Malve: Als Tee getrunken hilft die Malve gegen Erkrankungen der Atmungsorgane und Fieber. Mit ihren schleimlösenden und reizlindernden Eigenschaften eignet sie sich hervorragend bei Reizhusten.
Schlüsselblume: Da die Schlüsselblume entkrampfend und schleimlösend wirkt, ist sie als Hustentee sehr geeignet. Sie wirkt vor allem gut, wenn der . Besonders gerne wird sie zur Linderung eines Altershustens verwendet, wenn das schwächer werdende Herz dazu führt, dass sich die Flüssigkeit in der Lunge staut. In diesen Fällen erleichtert sie das Abhusten der Flüssigkeit und dadurch entlastet sie auch den Kreislauf. Außer gegen Husten verwendet die Volksheilkunde die Schlüsselblume auch gegen Nervosität und Neuralgien.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2010
Sonnenhut, Echinacea: „Das Wesen der Pflanze ist Abschirmung, Eingrenzung, Schutzhaut. Es ist das Wesen von Echinacea, uns mit einer Schutzhaut, einem Schild zu beschirmen, an dem potenzielle Konfliktauslöser abprallen. Infektionskrankheiten entstehen aus dem Zusammenspiel der drei Faktoren: Erreger, körperliche Abwehr (Immunsystem, Milieu) und psychische Abwehr. Echinacea hat ein breites Heilspektrum. Echinacea purpurea gehört in Deutschland zu den wichtigsten Heilpflanzen, die bei Erkältung eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird sein Kraut zu pflanzlichen Arzneimitteln verarbeitet. Dieses wirkt außerdem nachweislich bei chronischen Erkältungskrankheiten und Infektionen der Harnwege. Auch zur Vorbeugung einer Erkältung eignet es sich.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2016
Spitzwegerich: Seine Haupteinsatzgebiete sind die Atemwege, die Haut und die Wundheilung. Enthält ein Antibiotikum Tipp: Spitzwegerich-Sirup, Hustensaft für kalte Jahreszeit. Wir sammeln von folgenden Kräutern je 1 kleine Hand voll: Spitzwegerich, Lungenkraut, Königskerzenblüten, Thymian, Lindenblüten, Salbei; Weitere Kräuter können noch dazugegeben werden: 10 Blätter Efeu, Bibernelle, Ehrenpreis, Wollblume, Schlüsselblume, Blätter und Blüte vom Huflattich, Malvenblüten. In 1 Liter gutes, kaltes Wasser werden die Kräuter gegeben, langsam bis zum Kochen erhitzt, absieben, dann 500g Honig und 500 g Zucker dazu noch mal kurz aufkochen und in kl. Fläschchen abfüllen) Bei Bedarf stündlich 1 Teelöffel einnehmen.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juli 2010
Süßholz: Süßholz ist eine vielseitige Heilpflanze. Sie hilft gegen Husten, Magengeschwüre und Kopfschmerzen und erhöht niedrigen Blutdruck. Mit seiner blutreinigenden Fähigkeit ist das Süßholz auch ein wertvoller Begleiter bei Schlankheitskuren oder gegen rheumatische Erkrankungen. Eine Tinktur aus der Wurzel gilt als entzündungshemmendes Mittel bei Arthritis oder Allergien, als verdauungsförderndes Heilmittel sowie als schleimlösend, auswurffördernd, nimmt die Heiserkeit und lindert Lungenleiden.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2013
Thymian: Neben der antibakteriellen Wirkung von Thymian, wirkt das Kraut außerdem antiviral, krampflösend, schleimlösend und verdauungsfördernd. Der Thymiantee ist zu empfehlen bei allen Erkrankungen der Luftwege, bei Asthma, Bronchitis, Keuchhusten, Völlegefühl, Blähungen, Appetitlosigkeit und durch Spülungen bei Entzündungen im Mundbereich. Das im Thymian enthaltene Thymol hat eine starke desinfizierende Wirkung. Noch in einer Verdünnung von 1:3000 hemmt es das Leben der Wundbakterien. In kleineren Mengen erweist sich Thymol beruhigend und krampfstillend, in mittleren schmerzbetäubend und einschläfernd.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2014
Wasserdost: Seine Hauptwirkung ist die Stärkung des Immunsystems,besonders bei Erkältungen. Wenn unsere Glieder aufgrund eines grippalen Infekts anfangen zu schmerzen, der Kopf zu platzen droht und allgemeine Schlappheit unseren Körper lähmt, können die Inhaltsstoffe, schnell lindernd wirken. Klinische Studien belegen, dass die Erkrankungsdauer im Durchschnitt um 50 Prozent verkürzt> werden kann. Auch bei erhöhter Ansteckungsgefahr hat sich die Einnahme von Präparaten mit Wasserdost zur Prävention bewährt. Das erinnert an den Sonnenhut (Echinacea) mit dem Vorteil, daß Sumpfdost auch wild wächst und das ganze üppige Kraut verwendet werden kann.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2013
Zwiebel: Fast gegen jedes Leiden hat die Zwiebel Abhilfe zu bieten. Die Zwiebel wirkt wie ein natürliches Antibiotikum und hilft dem Körper sich schneller zu regenerieren. Sie hält nicht nur das Gefäßsystem jung, sondern lindert auch Husten, Verdauungsbeschwerden, Entzündungen aller Art und sogar Haarausfall. Es gibt kaum eine bessere Hausapotheke, die leicht verfügbar ist, als ein Beutel mit Zwiebeln in der Vorratskammer. So hat man immer ein Heilmittel zur Hand, selbst wenn am Wochenende die Apotheken geschlossen haben.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2017