Kräuterbriefe 2023
Zu dem hier angezeigten Kurztext des jeweiligen Heilkrauts, können Sie vertiefte Informationen erhalten, wenn sie die Monatsangabe anklicken.
Kräuterbrief Februar 2023 - Rotwurz
im Kräuterbrief Februar befassen wir uns mit der Heilwirkung der Rotwurz (Salvia miltiorrhiza)
Rotwurzel-Salbei könnte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.Besonders bereits betroffene Diabetes-Patienten würden profitieren. Ein Auszug aus den getrockneten Wurzeln wird eingesetzt, um die Durchblutung zu fördern, die Herzfunktion zu stabilisieren sowie zur Nervenberuhigung. Eine Besonderheit am Wirkstoff der Rotwurzel ist die hautaufhellende und antioxidative Eigenschaft. Die extrinische (von außen kommend) Hautalterung, d.h. durch äußere Einflüsse verursachte Hautalterung, wird somit verlangsamt. Den in der Wurzel enthaltenen Phytohormonen wird eine Neubildung von Kollagen zugeschrieben, was wissenschaftlich belegt ist.
Kräuterbrief März 2023 - Zimt
im Kräuterbrief März 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Zylon- und Cassia-Zimt (Cinnamomum zeylanicum und Cinnamomum cassia)
Zimt hat verdauungsfördernde Eigenschaften. Wenn es Speisen hinzu gegeben wird, können diese bekömmlicher für den Verdauungstrakt sein. Er fördert die Darmtätigkeit, entspannt die Darmmuskulatur und kann so Verdauungsbeschwerden wie Blähungen vorbeugen. Durch seine antibakteriellen Wirkungen kann Zimtaldehyd gegen Bakterien vorgehen und so unter anderem Bakterien wie Salmonellen hemmen. Auch für Menschen mit Appetitlosigkeit ist Zimt geeignet. Es besitzt appetitfördernde Wirkungen und kann so eine Besserung der Symptome herbeiführen. Zimt fördert den Appetit und regt die Darmtätigkeit an. Als Gewürz kann er daher Speisen bekömmlicher machen und Verdauungsproblemen wie Blähungen und Völlegefühl vorbeugen.
Kräuterbrief April 2023 - Bibernelle
im Kräuterbrief April 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
Die Bibernelle wird eine hustenreizlindernde, schleimlösende und milde auswurffördernde Wirkung zugeschrieben. Beschrieben wird sie auch als Mittel gegen Steinleiden und Schmerzen sowie zur Anregung der Schleimhäute, Hautdrüsen und Nieren. Letztere Anwendung machte sich auch Sebastian Kneipp zunutze. Er verwendete die Bibernelle zur Behandlung von Gicht und Nieren- oder Blasensteinen sowie zur Reinigung von Lunge, Nieren und Blase. In der Homöopathie kommt die Pflanze bei Fieber und Wirbelsäulenschmerzen zum Einsatz. Als medizinisch wirksamer Bestanteil gilt das in den Wurzeln enthaltene ätherische Öl.
Kräuterbrief Mai 2023 - Brunelle
im Kräuterbrief Mai 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Brunelle (Prunella Vulgaris )
Braunelle nannte man früher die Brunelle und das kam daher, weil man die Pflanze zur Behandlung der „Halsbräune“ einsetzte, unter der man entzündliche Prozesse im Mund und Rachenbereich verstand. Zu dieser Erkenntnis kam man, weil die Blütenkrone der Brunelle einem Hals mit geschwollenen Drüsen ähnelt. Die in der Kleinen Brunelle enthaltene Rosmarinsäure ist die Ursache für ihre Anwendung in der Kosmetikindustrie, die sie in Präparaten zum Schutz der Haut vor Ultraviolett-Strahlung verarbeitet. Die Brunelle scheint unverwüstlich zu sein und kann so wie das Gänseblümchen als Heilmittel gegen Verletzungen betrachtet werden.
Kräuterbrief Juni 2023 - Kreuzkümmel
im Kräuterbrief Juni 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung des Kreuzkümmel (Cuminum cyminum)
Kreuzkümmel hat einen sehr hohen Mineralstoffgehalt. Er enthält unter anderem Calcium, das maßgeblich für Aufbau und Stabilität der Knochen und Zähne verantwortlich ist. Außerdem beinhaltet es Magnesium, das sich förderlich auf die Blutgefäße und Muskeln, insbesondere den Herzmuskel, auswirkt sowie Eisen und Zink. Während Eisen in erster Linie für die Sauerstoffversorgung des Körpers zuständig ist, nimmt Zink erheblichen Einfluss auf Hunderte von Stoffwechselprozessen. Durch die Vielfalt der enthaltenen Mineralstoffe hilft der regelmäßige Verzehr von Kreuzkümmel, dem Körper rundum zu stärken und schädlichen Nährstoffmängeln vorzubeugen.
Kräuterbrief Juli 2023 - Koriander
im Kräuterbrief Juli 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Koriander (Coriandrum sativum)
Koriander wird vor allem eingesetzt zur unterstützenden Behandlung bei Oberbauchbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen und leichten krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich. Auch gegen Infektionen, die durch Pilze oder Bakterien verursacht werden, können die Früchte verwendet werden. Die orale Einnahme ist weiterhin eine tradierte Methode gegen Diabetes, Wurmbefall, Schwellungen und Gelenkschmerzen. Die Früchte fördern die Verdauung, sind aromatisch und regen den Appetit an.
Kräuterbrief August 2023 - Muskatnuss
im Kräuterbrief August 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Muskatnuss (Myristica fragrans)
Muskatnuss wird für die Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt, unter anderem gegen Appetitlosigkeit, Durchfall, Rheuma und Muskelkrämpfe. Es gilt als desinfizierend und wirksam gegen Bakterien, Pilze und Entzündungen sowie als Schmerzmittel. Auch soll Muskat helfen, den Blutdruck auszugleichen. Die Muskatnuss ist ein mildes Beruhigungsmittel und sie löst Ängste. Die Forschung hat zudem gezeigt, dass die Anwendung von Muskatnussöl die geistigen Fähigkeiten verbessert. Muskatnussöl kann auch zum Stressabbau verwendet werden. Eine Studie aus dem Jahre 2006 belegte außerdem eine antidepressive Wirkung bei Tieren. Kreuzkümmel, Koriander und Muskat gegen Arthrose
Kräuterbrief September 2023 - Katzenminze
im Kräuterbrief September 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung der Katzenminze (Nepeta cataria)
Anwendungen mit der Katzenminze in der Naturheilkunde findet man unter folgendem Stichwort: Husten, Keuchhusten, Magen Nervosität, Reizhusten, Schlaflosigkeit, Schürfwunden, Sodbrennen, Verletzungen, Zahn. Die Echte Katzenminze soll vor allem beruhigend auf den Organismus wirken und die Verdauung fördern. Frische Blätter dieser Heilpflanze können zerkaut als erste Hilfe bei Zahnschmerzen dienen. Besonders wirksam hilft Katzenminze gegen Stress. Im Gegensatz zu anderen Adaptogenen (Pflanzenstoffe zur Anpassung des Organismus an Stresssituationen) stellt sich die entspannende Wirkung nicht erst nach einer längeren Einnahmezeit ein, sondern sie wirkt sofort. Katzenminze kann somit immer verwendet werden, wenn in oder nach einer stressigen Situation Entspannung erforderlich ist
Kräuterbrief Oktober 2023 - Maulbeerbaum
im Kräuterbrief Oktober 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung dem Maulbeerbaum (Morus alba), Blätter
Maulbeerblätter können helfen, den Blutzucker-, Cholesterin- und Entzündungsspiegel zu senken. Diese Eigenschaften können bei der Bekämpfung von Herzkrankheiten und Diabetes unterstützen.
- Blutzucker und Insulin senken
- Die Herzgesundheit fördern
- Kann Entzündungen reduzieren
- Maulbeerbaum und Diabetes
- Senkung des Blutdrucks
Das gibt’s nur in Maulbeerblättern: 1-Deoxynojirimycin (DNJ)! Das absolut Spektakuläre an Maulbeerblättern ist ein Alkaloid namens 1-Deoxynojirimycin (DNJ). Dieses hat eine nachgewiesene Wirkung bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und ist ein Stoff, der in keiner anderen Pflanze der Welt vorkommt.
Kräuterbrief November 2023 - Blutampfer
im Kräuterbrief November 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung des Blutampfer (Rumex sanguineus)
Bei Blutampfer handelt es sich um eine sehr nährstoffreiche Pflanze. Das Heilkraut hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und enthält außerdem Gerbstoffe, Flavonoide, Hyperosid, Kaliumoxalat und Oxalsäure. Der große Anteil an Ascorbinsäure macht die Pflanze zu einem wahren Booster für das Immunsystem. Darüber hinaus sorgt Vitamin C für einen normalen Kalziumhaushalt und einen guten Knochenbau. Die Gerbstoffe der Heilpflanze wirken überdies bei Erkrankungen im Magen- und Darmbereich beruhigend und entzündungshemmend. Die Pflanze beinhaltet zudem natürliche Flavonoide, die sich positiv auf die körpereigene Blutgerinnung auswirken und angeblich auch das Wachstum von Krebszellen hemmen sollen.
Kräuterbrief Dezember 2023 - Kürbis
im Kräuterbrief Dezember 2023 befassen wir uns mit der Heilwirkung des Kürbis (Cucurbita)
Die Wirkstoffe im Kürbisfleisch und in den Kernen wirken entzündungshemmend, harntreibend und entwässernd. Kürbis zählt zu den wärmenden Lebensmitteln und ist Heilnahrung für den Körper. Für die Herstellung von Arzneimitteln werden ausschließlich Samen von besonders gezüchteten Kürbissen verwendet: Die schalenlosen Kürbiskerne des Steirischen Ölkürbisses. Biologisch gesehen gibt es keinen Unterschied zu den Kürbissamen für die Kürbiskernölproduktion. Die Kürbissamen für Arzneimittel werden jedoch gründlicher auf Schadstoffe untersucht und biologisch bedingte Schwankungen der Inhaltsstoffe werden ausgeglichen. Kürbis für Prostata- und Blasenprobleme Wie in einer multizentrischen klinischen Studie festgestellt wurde, helfen Kürbissamen-Extrakt-Kapseln gegen gutartige Vergrößerungen der Prostata (Prostatahyperplasie).
Kürbis für:
die Augen Stärkung
des Herz
das Immunsystem
zum Abnehmen
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