Kräuter für Organe
Zuordnung der Heilkräuter zu Organproblemen
Wichtige Heilkräuter die dem jeweiligen Organ bei Problemen Linderung verschaffen sind nachstehend in der Reihe von A bis Z angelistet
Neben den meisten Heilkräutern kann man zusätzlich in der rechten Spalte vertiefte Informationen in Form eines Kräuterbriefes nachlesen.
Begriff | Definition |
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Galle | Schöllkraut: Leberfunktionsstörungen Gallenblasenentzündung, Leberschwellung, Gelbsucht, Gallengries, Rheuma und Gicht. Äußerliche Wirkung gegen Warzen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2010 Löwenzahn: Wirkt galletreibend, harntreibend und entwässernd, blutreinigend, schleimlösend, appetitanregend und förderlich bei der Fettverdauung. So wird er bei Störungen des Gallenflusses, Gallen und Leberstörungen, Wassersucht, Appetitlosigkeit, Darmträgheit, Verstopfung, Gicht, Rheuma und zur Entschlackung angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2011 Schafgarbe: Magenmittel, zur Appetitanregung sowie bei Darm- und Leber-Gallebeschwerden verwendet. Schafgarbe wirkt antibakteriell, entzündungshemmend auch im Mund-bereich, gefäßtonisierend, blutstillend, krampflösend und regt den Gallenfluss an. Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2010 Mariendistel: Die Mariendistel ist fast das einzige, aber auch einzigartige Heilmittel bei kranker Leber, Milz, Magen und Galle, aber auch Lunge und Frauenkrankheiten. Im Zusammenhang mit der Leber heilt der Tee auch bei Hepatitis. Vor allem aber ist die Mariendistel wegen ihrer bewiesenen Schutzwirkung auf die Leber bekannt. Sowohl bei Entzündungen der Leber, die dauerhaft vorliegen als auch bei schweren Lebererkrankungen im Endstadium kann die Mariendistel die Regeneration der Leber unterstützen und fördern, sodass sich das Wohlbefinden der Betroffenen deutlich besseren kann. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2017 Wermut: Er stärkt das Immunsystem und hilft bei allgemeiner Schwäche. Auch wird der Wermut bei Gallen- und Leberleiden eingesetzt. Der Wermut enthält. als Hauptkomponente die Substanz Absinthin, die lange Zeit als Rauschmittel verwendet worden ist. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2014 Erdrauchkraut: Eine zu starke Gallensekretion durch die Leber wird abgemildert, eine zu schwache Gallen-funktion wird verstärkt. Auch der Abfluss des Gallensaftes in den Darm wird durch den Erdrauch erleichtert. |
Gehirn | Galactose ist wie Glukose ein wichtiger Energielieferant. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied: Glukose kommt nur mit dem Schlüssel „Insulin“ in die Zellen. Insulin aktiviert ein Schloss, den sogenannten Insulinrezeptor. Dieser Rezeptor öffnet für Glukose das Tor (Glukosetransporter) in die Zellen. Galaktose wird ganz ohne Schlüssel und Schloss direkt in die Zellen transportiert. Galaktose kann für das Gehirn einen Zuckerersatz darstellen. Die Gehirnzellen sind auf Zucker zur Energiegewinnung angewiesen. Andere Zellen sind in der Lage, Energie auch aus weiteren Nährstoffen wie Fetten zu gewinnen – nicht aber das Gehirn: Es benötigt pro Tag rund 150 Gramm Zucker (Glukose). D-Galaktose kann Studien zufolge zur Verbesserung der Gedächtnisleistung beitragen und gegen leichte Formen von Demenz helfen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2020 |
Gehirn, Altsheimer, Demenz | Immergrün: Der wichtigste Wirkstoff des Immergrün ist das Vincamin wirkt gefäßerweiternd auf die Gehirnarterien. Dadurch nimmt die Durchblutung des Hirngewebes und die Funktion des Nervensystems zu. Vincamin passiert die Blut-Hirn-Schranke u. verbessert die Sauerstoffversorgung der Nervenzellen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2014 Ginseng: Ginseng gilt traditionell als Pflanze, die das Gedächtnis, die Konzentration und die kognitive Leistungsfähigkeit steigert. Gingko: Ginkgohat eine positive Wirkung auf die Gedächtnisleistung und wird daher auch häufig von Medizinern empfohlen, wenn man etwas für die eigene Merkfähigkeit tun will. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2016 Tulsi: Tulsi beruhigt und stärkt den Geist, fördert die psychische Belastungsfähigkeit und hat eine unmittelbare Wirkung bei starker Reizbarkeit, Nervosität und Aggression. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2015 Jiaogulan: Jiaogulan regt eine vermehrte Ausschüttung der körpereigenen Radikalfänger an und verlangsamt somit den Zerfall der Zellen und wirkt dem Alterungsprozess entgegen. Die Wirkung von Jiaogulan wird als adaptogen (regulierend) beschrieben. Es gleicht den Energiefluss aus. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2015 Gotu-Kola: Gotu Kola wirkt beruhigend und soll daneben positive Auswirkungen auf die Gedächtnis-leistung haben. In Ayuerveda wird Gotu Kola als "spirituelles Kraut" angesehen und in Verbindung mit Motivation zur Revitalisierung von Nerven- und Hirnzellen angewandt. In der traditionellen Medizin wird angenommen, dass Gotu Kola die Entwicklung des Kronenchakra, des Energiezentrums an der Oberseite des Kopfes fördert. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2016 Schneeglöckchen: Schneeglöckchen kann den Krankheits-verlauf bei Alzheimer und Demenz verlang-samen, es ist auch für seine menstruations-fördernde Wirkung bekannt. Der Wirkstoff ist dafür verantwortlich. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2014 |
Gelenkknorpel/- verspannung | Schachtelhalm: Er wirkt durch seinen hohen Gehalt an Kiesel (Siliciumdioxyd) und schwefelsauren Salzen unterstützend für die Nierenfunktion. Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2010 Weihrauch: Unter Weihrauch versteht man sowohl die Pflanzen, als auch die Harze. In erster Linie wird er eingesetzt bei entzündlichen Erkrankungen. Er ist hilfreich bei zerstörerischen Gelenk-knorpelerkrankungen und hat eine antientzündliche Wirkung auf die Darmschleimhaut. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2014 |