Kräuterbriefe 2025
Zu dem hier angezeigten Kurztext des jeweiligen Heilkrauts, können Sie vertiefte Informationen erhalten, wenn sie die Monatsangabe anklicken.
Kräuterbrief Januar 2025 - Teufelskralle
Der Extrakt aus den Teufelskrallenwurzeln wirkt schmerzstillend, und auch stark entzündungshemmend und abschwellend. Deshalb eignet sie sich zur Behandlung rheumatischer Beschwerden wie Arthrose, eine chronisch schmerzhafte Abnützung der Gelenksknorpel, sowie anderen degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats. Diese Heilpflanze schützt die Knorpel und kann dabei helfen, die Menge verordneter Schmerz- und Rheumamittel zu verringern. Neueren klinischen Studien zufolge verschafft sie auch Linderung bei verschiedenen Arten von Rückenschmerzen, Weichteilrheumatismus, und Nervenschmerzen.
Kräuterbrief Februar 2025 - Pippali
Pippali stärkt Körper und Geist. Der lange Pfeffer wirkt anregend und kräftigend und stimuliert das Immunsystem. Er sorgt für einen klaren, scharfen Geist und stärkt sowohl Denkvermögen als auch Auffassungsgabe. Außerdem hat er eine nervenstimulierende, herzstärkende, krampflösende, entzündungshemmende und aufbauende Wirkung.
Kräuterbrief März 2025 - Weinraute
Die Weinraute kommt in der Homöopathie oft bei Verletzungen an Bändern, Sehnen und Knorpeln zum Einsatz. Auch bei Prellungen, die direkt den Knochen beziehungsweise die Knochenhaut betreffen, soll das Mittel helfen sowie bei schmerzenden und überanstrengten Augen nach langem Lesen oder Computerarbeit. Ruta hat einen besonderen Wirkungsbezug zu den Knochen und dort insbesondere zu der Knochenhaut, dem Periost. Es wird eingesetzt, wenn Verletzungen an Stellen auftreten, wo der Knochen ohne viel Schutz durch Weichteile direkt unter der Haut liegt (zum Beispiel am Schienbein), oder bei Prellungen und Quetschungen von Knochen und Gelenken.
Kräuterbrief April 2025 - Guggul
Guggul, auch bekannt als indische Myrrhe, ist ein traditioneller Räucherstoff. Das Harz des Guggul gilt als eines der am stärksten reinigenden ayurvedischen Mittel. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und blutverdünnend, und findet deshalb u. a. bei Arthritis, Haut- und Knochenentzündungen, bei Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen Anwendung. Im Ursprungsland des Ayurveda wird es hauptsächlich bei Gelenkbeschwerden wie Rheuma, Arthrose und Arthritis verwendet
Kräuterbrief Mai 2025 - Pita Bhringaraj
Pita ist eine wichtige Heilpflanze der Ayurvedischen Medizin. Die Pflanze spielt vor allem als Lebermedizin eine wichtige Rolle und hat antibiotische und eine tumorhemmende Wirkung. Ihr frisch gepresster Saft wird ebenso zur Heilung von Gallenleiden eingesetzt. Der Frischsaft der Pflanze findet Anwendung bei der Behandlung von Diabetes. Bhringaraj vermindert und stoppt Haarausfall und Schuppenflechte, regt das Haarwachstum an, indem es die Haarwurzeln und die Haarfollikel stärkt und nährt. Außerdem kann Bhringaraj, dank der in der Pflanze enthaltenen natürlichen Farbstoffe, ergrautem Haar seine Farbe zurückgeben
Kräuterbrief Juni 2025 - Feigen
Feigen regulieren die Verdauung, helfen bei Müdigkeit, Leistungsschwäche, Antriebsarmut, stärken die Konzentrationsfähigkeit und helfen mit ihrem Zinkgehalt bei Stimmungsschwankungen. Feigen können bei Verdauungsbeschwerden helfen, da sie reich an Ballaststoffen sind, die den Stuhlgang regulieren und Verstopfung lindern. Sie enthalten auch andere Nährstoffe, die das Immunsystem stärken und die Leberfunktion verbessern können Daneben haben Feigen den höchsten basischen Wert aller Lebensmittel.
Kräuterbrief Juli 2025 - Amalaki
Der klassische Ayurveda beschreibt die Amalaki als wichtigstes Rasayana (ayurvedisches Therapiekonzept, das die Verjüngung und Stärkung des Körpers und Geistes anstrebt): Sie justiert die Verdauungsfeuer (Agnis) auf allen Ebenen, öffnet die Poren der Zellen für die Aufnahme von Nährstoffen, wandelt radikale Säuren in Glukose um und belebt den Gesamtstoffwechsel. Sie hat einen tiefgreifend positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus und steht im Ayurveda für Verjüngung von Körper und Geist schlechthin. Amalaki gilt als Nektar für Jugend und Schönheit, inneres Glück, Liebe und klares Bewusstsein. Sie hat ein großes Spektrum von Funktionen als Gesundheitsförderer sowohl bei der Behandlung von Krankheiten als auch in der Vorsorge
Kräuterbrief August 2025 - Lapachobaum
In der Volksmedizin kommt ein Extrakt der Lapachorinde bei einer Vielzahl von Krankheiten zur Anwendung. Man verwendet den Extrakt der Lapachorinde erfolgreich zur Behandlung von Tumoren, Leukämie, fieberhaften Erkrankungen, Asthma, Magenschmerzen, Magenbeschwerden (Gastritis), Rheuma oder bei Pilzinfektionen sowohl äußerlich als auch innerlich.
Kräuterbrief September 2025 - Safran
Der echte Safran zeigte sich in Studien bei Depression, Angststörungen, kognitiven Störungen, erektiler Dysfunktion, Diabetes und Makuladegeneration vielversprechend. In der Homöopathie findet der Safran Anwendung bei Nasenbluten oder Gebärmutterblutungen, bei Neigung zu schmerzhaften Krämpfen und bei Gemütsstörungen. Als eher bedeutende Heilpflanze gilt der Safran, der in Kaschmir kultiviert wird, in der Ayurvedamedizin, wenn es um die Indikationen Haut und Nerven geht. Aber auch bei anderen erkrankten Organen ist der Safran ein geschätztes Therapeutikum.
Kräuterbrief Oktober 2025 - Bockshornklee
Die heilsamen Wirkstoffe von Bockshornklee stecken in den Samen. Diese enthalten 30 Prozent Schleimstoffe sowie Proteine, fette und ätherische Öle, Eisen, Saponine und Bitterstoffe. Sie wirken zusammenziehend (adstringierend), schmerzlindernd und stoffwechselfördernd. Seine Samen enthalten hohe Anteile an Saponinen. Diese sekundären Pflanzenstoffe verfügen über eine freie Bioverfügbarkeit und geben somit freies Testosteron ab. Die Samen des Bockshornklees können bei Appetitlosigkeit, Diabetes und erhöhtem Cholesterin die Behandlung unterstützen. Äußerlich angewendet hilft die Heilpflanze bei Hautproblemen wie Ekzemen und Furunkeln.