Kräuter für Organe
Zuordnung der Heilkräuter zu Organproblemen
Wichtige Heilkräuter die dem jeweiligen Organ bei Problemen Linderung verschaffen sind nachstehend in der Reihe von A bis Z angelistet
Neben den meisten Heilkräutern kann man zusätzlich in der rechten Spalte vertiefte Informationen in Form eines Kräuterbriefes nachlesen.
Begriff | Definition | |||||||||
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Leber | Engelwurz: Der Engelwurz gilt als Universalheilmittel das antibakteriell wirkt und auch gegen Schimmelpilze hilft. Der Tee hilft bei Magen-Darm- Problemen, Rheuma und Husten. Die Wurzel regt die Lebertätigkeit an. In ihm sind unter anderem Gerbstoff enthalten und Vitamin B 12, die in unserem Körper Glückshormone freisetzen. Nähere Informationen im Kräuterbrief April 2012
Mariendistel Die Mariendiestel ist fast das einzige, aber auch einzigartige Heilmittel bei kranker Leber, Milz, Magen und Galle, aber auch Lunge und Frauenkrankheiten. Im Zusammenhang mit der Leber heilt der Tee auch bei Hepatitis. Nähere Informationen im Kräuterbrief Januar 2017
Löwenzahn: Wirkt galletreibend, harntreibend und entwässernd, blutreinigend, schleimlösend, appetitanregend und förderlich bei der Fettverdauung. So wird er bei Störungen des Gallenflusses, Gallen und Leberstörungen, Wassersucht, Appetitlosigkeit, Darmträgheit, Verstopfung, Gicht, Rheuma und zur Entschlackung angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief Mai 2011
Enzianwurzel: Ist ein klassisches Bittermittel, das nicht nur die Verdauung fördert, sondern auch den ganzen Körper stärkt. Enzianwurzeln helfen bei Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Blähungen und Gallenstörungen. Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2012
Artischockenblätter: Sie fördern die Arbeit von Leber und Galle, senken den Cholesterinspiegel und helfen beim Abnehmen. Auch bei können sie unterstützend helfen.
Schöllkraut: Leberfunktionsstörungen wie Gallenblasenentzündung, Leberschwellung, Gelbsucht, Gallengries, Rheuma und Gicht. Äußerliche Wirkung gegen Warzen. Nähere Informationen im Kräuterbrief April 2010
Hirschzungenfarn: Hirschzungenfarn gilt als optimale Schmerztherapie ohne Nebenwirkungen. Nähere Informationen im Kräuterbrief Juni 2019 |
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Lunge |
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Lymphe | Rosskastanie: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) beschrieben. Eine ähnliche Wirkung hat die Rosskastanie und das „Rote Weinlaub“, das im nächsten Kräuterbrief behandelt wird. Die Rosskastanie wird angewendet bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, bei Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen sowie bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt: • chronische Veneninsuffizienz (Erkrankungen der Beinvenen) • Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen • nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Beinschwellungen Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2021
Rotes Weinlaub: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) und die Rosskastanie (08/21) beschrieben. Dazu jetzt noch das rote Weinlaub. Präparate aus rotem Weinlaub (Vitis vinifera) sind geeignete und anerkannte pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung chronischer (langzeitiger) Veneninsuffizienz, die sich als Erkrankung mit geschwollenen Beinen, Krampfadern und Schweregefühl äußert. Typisch für das Krankheitsbild sind auch Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Verspannungen und Krämpfe in den Beinen. Die Weinrebenblattpräparate können zur Linderung von Unwohlsein und Schweregefühl in den Beinen – in Verbindung mit kleineren Durchblutungsstörungen der Venen – beitragen. Nähere Informationen im Kräuterbrief September 2021
Mäusedorn: Als Heilpflanze ist Mäusedorn der Klassiker bei Venenleiden wie chronischer Veneninsuffizienz oder Phlebödemen (Wasser in den Beinen). Außerdem erkannte die Kommission E seine positive Wirkungsweise bei Hämorrhoiden an. Die Inhaltsstoffe des Mäusedorns stärken das Bindegewebe, erhöhen die Gefäßspannung, dichten die Venen ab und regen die Lymphbahnen an. Dadurch tritt weniger Wasser aus und es wird auch schneller wieder abtransportiert. Mäusedorn wirkt jedoch nicht nur venentonisierend und kapillarabdichtend sondern auch entzündungshemmend und antibiotisch, weshalb er traditionell auch zur Wundbehandlung eingesetzt wird. Es gibt Präparate mit Wurzelextrakt zur innerlichen (Tabletten, Kapseln, Zäpfchen) und äußerlichen Anwendung (Salben). Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2020
Steinklee Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden, chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe. Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2018
Storchenschnabel Der Storchschnabel hat eine zusammenziehende, reinigende und entgiftende Wirkung vor allem in Bezug auf Gifte, die unvermittelt und meist durch Fremdeinwirkung in den Körper gelangten, wie zum Beispiel Insektengifte. Analoge »Vergiftungen« gibt es auch auf der seelischen Ebene durch das Erleiden seelischer oder körperlicher Gewaltanwendung oder infolge traumatisierender Erlebnisse wie eines unerwarteten schweren Verlusts. Sie können wie eine Art psychischen Gifts wirken, das eine seelische Lähmung, eine Apathie hervorruft. Bei solchen Zuständen greift Geranium wirkungsvoll ein. Bei akuten Schockzuständen ist mit Geranium innerhalb kürzester Zeit eine Lösung möglich. Auf der körperlichen Ebene besitzt Geranium eine spezifische, aktivierende Wirkung auf den Lymphfluss Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2017
Labkraut Die beiden bekanntesten Labkräuter sind das Klettenlabkraut und das Echte Labkraut. Sie reinigen Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz von toxischen Stoffen. Die Lymphdrüsen werden mit Hilfe von Labkraut entgiftet. Aus der Volksheilkunde ist überliefert, daß Labkraut auch bei Epilepsie, Nervenleiden, Urinverhalten, Steinbeschwerden und der Schilddrüse eingesetzt wird. Auch wird das Labkraut sehr gerne zur Bekämpfung aller Hautschäden, wie Flechten, Ekzeme, Hautunreinheiten angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2015 |