Kräuter für Organe
Zuordnung der Heilkräuter zu Organproblemen
Wichtige Heilkräuter die dem jeweiligen Organ bei Problemen Linderung verschaffen sind nachstehend in der Reihe von A bis Z angelistet
Neben den meisten Heilkräutern kann man zusätzlich in der rechten Spalte vertiefte Informationen in Form eines Kräuterbriefes nachlesen.
Begriff | Definition | ||||||||||||||||||
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Lymphe | Rosskastanie: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) beschrieben. Eine ähnliche Wirkung hat die Rosskastanie und das „Rote Weinlaub“, das im nächsten Kräuterbrief behandelt wird. Die Rosskastanie wird angewendet bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, bei Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen sowie bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt: • chronische Veneninsuffizienz (Erkrankungen der Beinvenen) • Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen • nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Beinschwellungen Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2021
Rotes Weinlaub: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) und die Rosskastanie (08/21) beschrieben. Dazu jetzt noch das rote Weinlaub. Präparate aus rotem Weinlaub (Vitis vinifera) sind geeignete und anerkannte pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung chronischer (langzeitiger) Veneninsuffizienz, die sich als Erkrankung mit geschwollenen Beinen, Krampfadern und Schweregefühl äußert. Typisch für das Krankheitsbild sind auch Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Verspannungen und Krämpfe in den Beinen. Die Weinrebenblattpräparate können zur Linderung von Unwohlsein und Schweregefühl in den Beinen – in Verbindung mit kleineren Durchblutungsstörungen der Venen – beitragen. Nähere Informationen im Kräuterbrief September 2021
Mäusedorn: Als Heilpflanze ist Mäusedorn der Klassiker bei Venenleiden wie chronischer Veneninsuffizienz oder Phlebödemen (Wasser in den Beinen). Außerdem erkannte die Kommission E seine positive Wirkungsweise bei Hämorrhoiden an. Die Inhaltsstoffe des Mäusedorns stärken das Bindegewebe, erhöhen die Gefäßspannung, dichten die Venen ab und regen die Lymphbahnen an. Dadurch tritt weniger Wasser aus und es wird auch schneller wieder abtransportiert. Mäusedorn wirkt jedoch nicht nur venentonisierend und kapillarabdichtend sondern auch entzündungshemmend und antibiotisch, weshalb er traditionell auch zur Wundbehandlung eingesetzt wird. Es gibt Präparate mit Wurzelextrakt zur innerlichen (Tabletten, Kapseln, Zäpfchen) und äußerlichen Anwendung (Salben). Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2020
Steinklee Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden, chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe. Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2018
Storchenschnabel Der Storchschnabel hat eine zusammenziehende, reinigende und entgiftende Wirkung vor allem in Bezug auf Gifte, die unvermittelt und meist durch Fremdeinwirkung in den Körper gelangten, wie zum Beispiel Insektengifte. Analoge »Vergiftungen« gibt es auch auf der seelischen Ebene durch das Erleiden seelischer oder körperlicher Gewaltanwendung oder infolge traumatisierender Erlebnisse wie eines unerwarteten schweren Verlusts. Sie können wie eine Art psychischen Gifts wirken, das eine seelische Lähmung, eine Apathie hervorruft. Bei solchen Zuständen greift Geranium wirkungsvoll ein. Bei akuten Schockzuständen ist mit Geranium innerhalb kürzester Zeit eine Lösung möglich. Auf der körperlichen Ebene besitzt Geranium eine spezifische, aktivierende Wirkung auf den Lymphfluss Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2017
Labkraut Die beiden bekanntesten Labkräuter sind das Klettenlabkraut und das Echte Labkraut. Sie reinigen Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz von toxischen Stoffen. Die Lymphdrüsen werden mit Hilfe von Labkraut entgiftet. Aus der Volksheilkunde ist überliefert, daß Labkraut auch bei Epilepsie, Nervenleiden, Urinverhalten, Steinbeschwerden und der Schilddrüse eingesetzt wird. Auch wird das Labkraut sehr gerne zur Bekämpfung aller Hautschäden, wie Flechten, Ekzeme, Hautunreinheiten angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2015 |
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Magen | Magenmittel, zur Appetitanregung sowie bei Darm- und Leber-Gallebeschwerden verwendet. Schafgarbe wirkt antibakteriell, entzündungshemmend auch im Mund-bereich, gefäßtonisierend-, blutstillend, krampflösend und regt den Gallenfluss an. Gänsefinger-kraut Die Hauptwirkung des Gänsefingerkrautes ist aufgrund des Gerbstoffgehaltes das Lösen von Krampfzuständen. Gänsefingerkraut wirkt also auch beruhigend, entzündungs-hemmend und schmerzstillend.“ Tausend-güldenkraut Gut für den Verdauungstrakt. Die Bitterstoffe regen sowohl die Speichelsekretion, Magensaftabgabe als auch die Aktivität der Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle an. Das Tausendgüldenkraut wirkt gärungshemmend. Es fördert den Stuhlgang, beseitigt Verstopfung und leitet Magengase und Stauungen ab. Kräuterpfarrer Kneipp empfahl Augentrost als magenstärkendes Mittel. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen. Die Kamillen ist nicht wegzudenken bei der Behandlung aller Erkrankungen des Magens und Darms, so bei Magenkrämpfen, Dickdarmentzündungen, Diarrhöe, Darmentzündung (Enteritis), Magenkatarrh bzw. Magenentzündung (Gastritis), Magenblähungen, bei zu starker Magensäure (Hperacidität), bei Beseitigung der Fäulnisgase und schließlich bei Nieren-, Leber und Gallenleiden. Der Gebrauch der Kalmuswurzel gilt als das beste Magenheilmittel. Von großem Nutzen ist er bei solchen Krankheiten, die durch allgemeine Schwäche und Reizlosigkeit der Verdauungsorgane veranlasst werden, sowie bei Drüsenleiden und Gicht, sodann gegen öfter wiederkehrende Magenblähung und Darmblähung, Kolik und schmerzhaftem Durchfall. |
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Milz |
Das Milzkraut ist eine vitaminreiche und wohlschmeckende Wildpflanze. Früher verwendete man es gemeinsam mit Odermenning für Lebermittel und für die Milz. So wie man heute immer die Milz vergisst; die gerne mal operativ entfernt wird, so vergaß man auch dieses nymphenhafte Mond- Saturngewächs. Die Milz transportiert die Säfte in unserem Körper, also sorgt für einen einwandfreien Energiefluss. Aber auch für den Unterleib soll dieses Kraut sehr heilsam sein. Aus spiritueller Sicht ist die Milz das Aufnahmeorgan für Prana (Lebensenergie), vermittels ihres ätherischen Gegenstückes |
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Nebenhöhlen |
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Nervensystem, Anti-Streß |
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Nieren |
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Ohren |
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Prostata | Zur Heilung von Entzündungen der Harnleiter kombiniert man das Kraut gern mit anderen Kräutermischungen wie Bärentraube, Preiselbeeren, Goldrute, Vogelknöterich, Schachtelhalm oder Birke Weidenröschen(kleinblütig). Die Hauptwirkung des Weidenröschens ist sein günstiger Einfluss auf die Prostata. Sogar gegen Prostatakrebs soll es helfen, worauf man sich natürlich nicht verlassen sollte. Bei so schweren Erkrankungen sollte man auf den Rat des Arztes hören. Durch die hormonregulierende Wirkung des kleinblütigen Weidenröschen und den positiven Effekt auf Prostata und Blase kommt das Weidenröschen vor allem bei Männerleiden zum Einsatz. Bei einer erweiterten Prostata kann es die Symptome reduzieren und durch die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe sogar einem Tumor in der Prostata entgegenwirken. Auch bei entzündlichen Erkrankungen der Blase können die wassertreibenden und antibakteriellen Stoffe Linderung verschaffen. http://heilkraeuter.de/lexikon/weidenroeschen.htm Kürbiskerne. Als Heilpflanze wird der Kürbis immer bekannter, weil er eine der wenigen Pflanzen ist, die gegen Blasenschwäche und Prostatbeschwerden hilft. Er hilft jedoch auch bei Problemen des Harnapparates und des Verdauungssystems. Präparate aus Kürbiskernen erhält man inzwischen überall im Handel oder in Apotheken. http://heilkraeuter.de/lexikon/kuerbis.htm
Goldrute. Bestes organspezifisches Nierenmittel. Die Goldrute hat eine starke Wirkung auf das Gewebe der Nieren, kann es stärken, heilen und neu aufbauen, sie kann also die Funktion der Niere stärken Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2011
Brennnessel: Die Brennnessel ist sehr reich an Mineralien. Wegen ihres Eisenreichtums trägt sie zur Erneuerung der roten Blutkörperchen bei. So versorgt sie den Körper mit Sauerstoff und schützt ihn gegen Blutarmut. Ein gefürchteter Feind im Blut ist die Harnsäure, aus der das schwerste Gicht- und Rheumatismusleiden entstehen kann. Wissenschaftlich ist inzwischen erwiesen, daß Brennnesseln stark entwässernd auf unseren Körper wirken, deshalb werden sie den Rheumakranken empfohlen. Sie vermindert die Harnsäure. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2012
Bärentraubenblätter: In umfangreichen Beobachtungen und Laboruntersuchungen kamen medizinische Forschungen zu dem Ergebnis, dass eine besonders große Menge des Stoffes Arbutin gut gegen eine Vielzahl der unterschiedlichsten Bakterien Wirkung zeigt, die im Körper und ganz besonders in den Harnwegen Krankheiten auslösen können. Daher empfehlen viele Ärzte ihren Patienten bei einer Blasenentzündung Bärentraubenblätter der echten Bärentraube zu verwenden. Bärentrauben sind auch ein gutes Mittel gegen Nierengries, Blasensteine oder bei einer Entzündung des Nierenbeckens. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2019 |
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Schilddrüse |
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Venen | Rosskastanie: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) beschrieben. Eine ähnliche Wirkung hat die Rosskastanie und das „Rote Weinlaub“, das im nächsten Kräuterbrief behandelt wird. Die Rosskastanie wird angewendet bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, bei Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen sowie bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt: • chronische Veneninsuffizienz (Erkrankungen der Beinvenen) • Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen • nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Beinschwellungen Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2021
Rotes Weinlaub: Zur Unterstützung des Lymphsystems und der Blutgefäße haben wir bereits den Mäusedorn (Kräuterbrief 12/20) und den Steinklee (Kräuterbrief 07/21) und die Rosskastanie (08/21) beschrieben. Dazu jetzt noch das rote Weinlaub. Präparate aus rotem Weinlaub (Vitis vinifera) sind geeignete und anerkannte pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung chronischer (langzeitiger) Veneninsuffizienz, die sich als Erkrankung mit geschwollenen Beinen, Krampfadern und Schweregefühl äußert. Typisch für das Krankheitsbild sind auch Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Verspannungen und Krämpfe in den Beinen. Die Weinrebenblattpräparate können zur Linderung von Unwohlsein und Schweregefühl in den Beinen – in Verbindung mit kleineren Durchblutungsstörungen der Venen – beitragen. Nähere Informationen im Kräuterbrief September 2021
Mäusedorn: Als Heilpflanze ist Mäusedorn der Klassiker bei Venenleiden wie chronischer Veneninsuffizienz oder Phlebödemen (Wasser in den Beinen). Außerdem erkannte die Kommission E seine positive Wirkungsweise bei Hämorrhoiden an. Die Inhaltsstoffe des Mäusedorns stärken das Bindegewebe, erhöhen die Gefäßspannung, dichten die Venen ab und regen die Lymphbahnen an. Dadurch tritt weniger Wasser aus und es wird auch schneller wieder abtransportiert. Mäusedorn wirkt jedoch nicht nur venentonisierend und kapillarabdichtend sondern auch entzündungshemmend und antibiotisch, weshalb er traditionell auch zur Wundbehandlung eingesetzt wird. Es gibt Präparate mit Wurzelextrakt zur innerlichen (Tabletten, Kapseln, Zäpfchen) und äußerlichen Anwendung (Salben). Nähere Informationen im Kräuterbrief Dezember 2020
Steinklee Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden, chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe. Nähere Informationen im Kräuterbrief August 2018 |