Kräuter für Krankheiten
Begriff | Definition | ||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Prostata | Weidenröschen(kleinblütig). Die Hauptwirkung des Weidenröschens ist sein günstiger Einfluss auf die Prostata. Sogar gegen Prostatakrebs soll es helfen, worauf man sich natürlich nicht verlassen sollte. Bei so schweren Erkrankungen sollte man auf den Rat des Arztes hören.http://heilkraeuter.de/lexikon/weidenroeschen.htm Kürbiskerne. Als Heilpflanze wird der Kürbis immer bekannter, weil er eine der wenigen Pflanzen ist, die gegen Blasenschwäche und Prostatbeschwerden hilft. Er hilft jedoch auch bei Problemen des Harnapparates und des Verdauungssystems. Präparate aus Kürbiskernen erhält man inzwischen überall im Handel oder in Apotheken. http://heilkraeuter.de/lexikon/kuerbis.htm Goldrute. Bestes organspezifisches Nierenmittel. Die Goldrute hat eine starke Wirkung auf das Gewebe der Nieren, kann es stärken, heilen und neu aufbauen, sie kann also die Funktion der Niere stärken Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2011 Brennnessel: Die Brennnessel ist sehr reich an Mineralien. Wegen ihres Eisenreichtums trägt sie zur Erneuerung der roten Blutkörperchen bei. So versorgt sie den Körper mit Sauerstoff und schützt ihn gegen Blutarmut. Ein gefürchteter Feind im Blut ist die Harnsäure, aus der das schwerste Gicht- und Rheumatismusleiden entstehen kann. Wissenschaftlich ist inzwischen erwiesen, daß Brennnesseln stark entwässernd auf unseren Körper wirken, deshalb werden sie den Rheumakranken empfohlen. Sie vermindert die Harnsäure. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2012 Bärentraubenblätter: In umfangreichen Beobachtungen und Laboruntersuchungen kamen medizinische Forschungen zu dem Ergebnis, dass eine besonders große Menge des Stoffes Arbutin gut gegen eine Vielzahl der unterschiedlichsten Bakterien Wirkung zeigt, die im Körper und ganz besonders in den Harnwegen Krankheiten auslösen können. Daher empfehlen viele Ärzte ihren Patienten bei einer Blasenentzündung Bärentraubenblätter der echten Bärentraube zu verwenden. Bärentrauben sind auch ein gutes Mittel gegen Nierengries, Blasensteine oder bei einer Entzündung des Nierenbeckens. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2019 |
||||||||||||||||||
Rheuma, Gicht |
|
||||||||||||||||||
Rosskastanie | Angewendet wird die Rosskastanie bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen. Weiter bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt:
Rosskastanien-Extrakt stärkt die Gefäßwand der Venen, indem er die Durchlässigkeit der Gefäßwand herabsetzt. Dadurch kann weniger Blut in benachbarte Gewebe eindringen. Auch verbessert Rosskastanien-Extrakt den Abtransport von Wassereinlagerungen im Gewebe. Aufgrund dieser Wirkungen ist es möglich, dass Beschwerden wie schwere Beine, geschwollene Füße oder Krampfadern mit Präparaten aus Rosskastanien-Extrakt abgemildert werden. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: August 2021 |
||||||||||||||||||
Schleimlösend | Schlüsselblume. Die Schlüsselblume wirkt entkrampfend und schleimlösend, sie ist als Hustentee sehr geeignet. Sie wirkt vor allem gut, wenn der Schleim festsitzt. Linderung eines Altershustens. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2010 Huflattich: Einsatzzweck bei Atmungsorganen vom einfachen Husten bis hin zum Asthma und erweitert Bronchien. Der Huflattich ist ein bewährtes Mittel bei Brustleiden, wie Engbrüstigkeit, Husten, Verschleimungen der Lungen und Brustkatarrh. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2011 Meisterwurz: Laut der Kräuter-Rosa aus Osttirol ist die Meisterwurz eine Heilpflanze ersten Ranges. „Das Gotteskraut löst den Schleim aus allen Organen des Körpers. Hilft bei Asthma, hartnäckiger Heiserkeit, Halsleiden, Bronchienkatarrh und Schnupfen. Treibt den Schweiß. Sie macht gesundes Blut und entfernt den Kalk aus den Adern, beugt Herzinfarkt und Schlaganfall vor. Sie hilft sofort bei Kopfschmerzen.“ Es gibt einen volkstümlichen Spruch: „Die Meisterwurz hilft dem Meister auf die Meisterin“; im Alpenraum wird sie noch immer als „Ginseng des Westens“ betrachtet. Löwenzahn: Wirkt galletreibend, harntreibend und entwässernd, blutreinigend, schleimlösend, appetitanregend und förderlich bei der Fettverdauung. So wird er bei Störungen des Gallenflusses, Gallen und Leberstörungen, Wassersucht, Appetitlosigkeit, Darmträgheit, Verstopfung, Gicht, Rheuma und zur Entschlackung angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2013 Fenchel: Eines seiner wichtigsten Anwendungsgebiete des Fenchel ist Husten mit festsitzen-dem Schleim, von dem viele während der kalten Winterzeit betroffen sind. Das zweite Anwendungsgebiet ist der Magen-Darmtrakt. Bei Blähungen und Druck-gefühl in der Bauchgegend ist der Fenchel ein wirkungsvolles Mittel. Fenchel regt die Ausscheidung von Darmgasen und des Harns an, reguliert Verdauung und lindert Krämpfe. Er verhindert ungesunde Darmentzündungen, wie er die Bakterien-vermehrung zügelt und antiseptisch wirkt. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2021 Alant: In der Wurzel des Alants steckt ätherisches Öl. Der wichtigste Inhaltstoff, der Alant zu einer Heilpflanze macht, ist aber Helenin. Andere Wirkstoffe sind Inulin und Bitter-stoffe. Die Alantwurzel wird hauptsächlich als expektorierendes (den Auswurf von Schleim aus den Atemwegen erleichternd) Mittel (auch Keuchhusten) und Bronchialkatarrh verwendet. Sie gilt als traditionelles bitteres Tonikum und Magenmittel, ferner als Mittel gegen Blähungen, Cholagogum (galletreibende Mittel), Diaphoretikum (schweißtreibendes Mittel). Die Wurzeldroge oder das aus ihr gewonnene Inulin finden auch in der Parfümindustrie und in der Zuckerbäckerei Verwendung. Inulin selbst ist wichtig als Diabetikernährmittel. Nähere Informationen im Kräuterbrief: November 2014 |
||||||||||||||||||
Schmerztherapie | Hirschzungenfarn gilt als optimale Schmerztherapie ohne Nebenwirkungen. Geschätzt wurde die adstringierende Wirkung auf die Schleimhäute, den auswurf-fördernden und schleimlösenden Effekt bei Husten, die entzündungshemmende Wirkung auf Wunden. die Traditionelle Chinesische Medizin lehrt, dass bei chronischen Erkrankungen die Leber mitbehandelt werden muss. Der Hirsch-zungenfarn wurde daher immer zusätzlich als Stärkungs- und Reinigungsmittel der Leber eingesetzt. Als Besonderheit gilt das Hirschzungenfarn-Pulver, aufgrund seiner raschen Wirkung. Daher wird es als Sofortmedizin bei Unfällen eingesetzt, wenn danach Kopfschmerzen, eine Gehirnerschütterung oder posttraumatische Zustände auftreten. Das Pulver wird in einem Likörglas mit warmem Wein oder Fencheltee aufgelöst und dem Unfallopfer drei Tage lange alle zwei Stunden verabreicht. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2019
|
||||||||||||||||||
Steine, Griesbildung |
|
||||||||||||||||||
Venenleiden | Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden, chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: August 2018 |
||||||||||||||||||
Venenleiden | Als Heilpflanze ist Mäusedorn der Klassiker bei Venenleiden wie chronischer Veneninsuffizienz oder Phlebödemen (Wasser in den Beinen). Außerdem erkannte die Kommission E seine positive Wirkungsweise bei Hämorrhoiden an. Die Inhaltsstoffe des Mäusedorns stärken das Bindegewebe, erhöhen die Gefäßspannung, dichten die Venen ab und regen die Lymphbahnen an. Dadurch tritt weniger Wasser aus und es wird auch schneller wieder abtransportiert. Mäusedorn wirkt jedoch nicht nur venentonisierend und kapillarabdichtend sondern auch entzündungshemmend und antibiotisch, weshalb er traditionell auch zur Wundbehandlung eingesetzt wird. Es gibt Präparate mit Wurzelextrakt zur innerlichen (Tabletten, Kapseln, Zäpfchen) und äußerlichen Anwendung (Salben). Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: Dezember 2020 |
||||||||||||||||||
Venenleiden |
Angewendet wird die Rosskastanie bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen. Weiter bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt:
Rosskastanien-Extrakt stärkt die Gefäßwand der Venen, indem er die Durchlässigkeit der Gefäßwand herabsetzt. Dadurch kann weniger Blut in benachbarte Gewebe eindringen. Auch verbessert Rosskastanien-Extrakt den Abtransport von Wassereinlagerungen im Gewebe. Aufgrund dieser Wirkungen ist es möglich, dass Beschwerden wie schwere Beine, geschwollene Füße oder Krampfadern mit Präparaten aus Rosskastanien-Extrakt abgemildert werden. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: August 2021 |
||||||||||||||||||
Venenleiden | Knoblauch ist ein wahres Wundermittel, wenn es um die Gesundheit der Gefäße geht. Es gibt nur wenige Heilpflanzen, die bei Gefässverengung wirken. In der Medizin gilt Knoblauch daher als vorbeugendes Mittel gegen Arteriosklerose (wie der Farbstoff der blauen Weintraube), bei erhöhten Blutfettwerten, hohem Blutdruck, also Risikofaktoren für Gefäßverkalkung. Er ist ein Mittel gegen Darmparasiten (Madenwürmer), hilft auch bei Bronchitis, da die ätherischen Öle zu einem großen Teil über die Lunge ausgeschieden werden. Knoblauch hilft bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, besonders bei Blähungskoloiken wegen seiner darmdurchblutungsfördernden und anregenden Wirkung auf die Gallenproduktion. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: Oktober 2011 |