Kräuter für Krankheiten
Begriff | Definition |
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Venenleiden | Knoblauch: ist ein wahres Wundermittel, wenn es um die Gesundheit der Gefäße geht. Es gibt nur wenige Heilpflanzen, die bei Gefässverengung wirken. In der Medizin gilt Knoblauch daher als vorbeugendes Mittel gegen Arteriosklerose (wie der Farbstoff der blauen Weintraube), bei erhöhten Blutfettwerten, hohem Blutdruck, also Risikofaktoren für Gefäßverkalkung. Er ist ein Mittel gegen Darmparasiten (Madenwürmer), hilft auch bei Bronchitis, da die ätherischen Öle zu einem großen Teil über die Lunge ausgeschieden werden. Knoblauch hilft bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, besonders bei Blähungskoloiken wegen seiner darmdurchblutungsfördernden und anregenden Wirkung auf die Gallenproduktion. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Oktober 2011 Als Heilpflanze ist Mäusedorn der Klassiker bei Venenleiden wie chronischer Veneninsuffizienz oder Phlebödemen (Wasser in den Beinen). Außerdem erkannte die Kommission E seine positive Wirkungsweise bei Hämorrhoiden an. Die Inhaltsstoffe des Mäusedorns stärken das Bindegewebe, erhöhen die Gefäßspannung, dichten die Venen ab und regen die Lymphbahnen an. Dadurch tritt weniger Wasser aus und es wird auch schneller wieder abtransportiert. Mäusedorn wirkt jedoch nicht nur venentonisierend und kapillarabdichtend sondern auch entzündungshemmend und antibiotisch, weshalb er traditionell auch zur Wundbehandlung eingesetzt wird. Es gibt Präparate mit Wurzelextrakt zur innerlichen (Tabletten, Kapseln, Zäpfchen) und äußerlichen Anwendung (Salben). Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2020 |