Kräuter von A bis Z
So wie unsere Urgroßmütter noch über die Kräuter Bescheid wussten und sich und ihrer Familie selbst helfen konnten, so soll auch heute in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen jeder wieder die Möglichkeit erhalten, seine Gesundheit durch Heilkräuter zu unterstützen.
Begriff | Definition |
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Räucherwerk | Die Duftinformationen wirken direkt in den ältesten Teil unseres Gehirns, in das limbische System, das als Nahtstelle zwischen Körper, Psyche und Seele gilt. Auch bekannt als das Zentrum der Emotionen Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2011 |
Resveratrol | Resveratrol ist eine biologische Substanz, die bei einer Vielzahl von Erkrankungen, wie Krebs, Arthritis, Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer wirksam zu sein scheint und zusätzlich das Leben verlängern könnte. Resveratrol findet sich in einer Vielzahl von Pflanzen und pflanzlichen Lebensmitteln. Bisher wurde Resveratrol in mehr als 70 Pflanzenarten nachgewiesen. In der Regel hat Rotwein eine hohe Konzentration an Resveratrol. Resveratrol reguliert den Hormonhaushalt beim PCOS(Polyzystischen Ovarialsyndrom), schützt die Nerven, ist für gesunde Knochen, verbessert die Herzfunktion und reguliert den Blutdruck. Zudem reduziert es Entzündungsprozesse im zentralen Nervensystem oder verbessert auch die Durchblutung im Gehirn. Resveratrol ist als Kapseln oder Pulver erhältlich. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Januar 2024 |
Ringelblume | Die Ringelblume wird in der Volksmedizin bei äußerlichen Wunden empfohlen. Sie hilft bei Abschürfungen, Brandwunden, Schnittverletzungen, ist Entzündungshemmend, bekämpft Bakterien, Viren und Pilze. Die Ringelblume ist ein wirksames Mittel bei angegriffener und entzündeter Haut Sonnenbrand, Krampfadern, Akne und Hautausschlägen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2012 |
Rosenwurz |
Rhodiola Rosea beeinflusst mehrere biologische Mechanismen, die zur Stressresistenz beitragen. Sie wirkt auf das zentrale Nervensystem, indem sie die Freisetzung von Stresshormonen moduliert und die biochemische Basis des Körpers für eine höhere Stressresistenz schafft. Eine der Hauptwirkungen von Rhodiola Rosea ist die Verbesserung der kognitiven Funktionen. Sie kann die Konzentration und das Gedächtnis steigern, besonders unter stressigen Bedingungen. Dies macht sie zu einem beliebten Supplement unter Studenten und Berufstätigen, die unter kognitiver Belastung stehen. Außerdem hat Rhodiola Rosea positive Auswirkungen auf die physische Leistungsfähigkeit.
Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2024 |
Rosmarin | Rosmarin wirkt anregend bei niedrigem Blutdruck. Diese Wirkung findet man nur bei wenigen Heilpflanzen. Derzeit wissenschaftlich anerkannt ist die innerliche Anwendung bei Verdauungsbeschwerden. Äußerlich aufgetragen, wird Rosmarin zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Erkrankungen und bei Kreislaufbeschwerden empfohlen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2013 |
Rosskastanie | Angewendet wird die Rosskastanie bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen. Weiter bei Sportverletzungen und Hämorrhoiden. Die Kommission E, die pflanzliche Arzneimittel für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wissenschaftlich bewertet, hat folgende Anwendungsgebiete für Präparate aus der Kastanienfrucht offiziell anerkannt:
Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2021 |
Rote-Beete | Zur beeindruckenden Wirkungsvielfalt Roter Bete zählt die Senkung des Blutdrucks. Aufgrund des hohen Nitrat-Anteils werden die Blutgefäße erweitert, wodurch das Blut besser zirkulieren kann. Dadurch wird auch die Versorgung der Organ- und Muskelzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff optimiert. In mehreren wissenschaftlichen Studien wurde diese Wirkung nachgewiesen. Durch zwei Gläser Rote-Bete-Saft pro Tag konnte über einen längeren Zeitraum eine signifikante Blutdrucksenkung bei Teilnehmern einer Studie erreicht werden. Dass die rote Bete so gesund ist, liegt an den Vitaminen A, B1, B2, C, sowie Folsäure, Antibiotikum, Betain, Betalaine, Flavonoide, Kohlehydrate, Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium, Natrium, Kupfer, Mangan, Zink. Die rote Farbe der Rote Bete kommt durch den hohen Gehalt an Betazyanen. Diese stickstoffhaltigen Betazyane werden hauptsächlich für die vielfältigen Heilwirkungen der Rote Bete verantwortlich gemacht. Nähere Informationen im Kräuterbrief: April 2022 |
Rotklee | Rotklee ist reich an wertvollen Nähr- und Mineralstoffen, wie anderes Blattgemüse auch. Er enthält vor allem reichlich Vitamin C, Magnesium, Calcium, Kalium sowie die Vitamine B1 und B3. Zusätzlich liefert der Wiesenklee zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Diese Flavonoide sind bekannt dafür, das Immunsystem aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung zu unterstützen. Weitere Inhaltsstoffe in Rotklee sind Cumarine, die den Blutfluss verbessern können, Glykoside zur Unterstützung des Herzens, Salicylate für eine entzündungshemmende Wirkung und eine hohe Anzahl an ätherischen Ölen, die über antibakterielle Eigenschaften verfügen. Nähere Informationen im Kräuterbrief: September 2022 |
Rotwurz | Rotwurzel-Salbei könnte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Besonders bereits betroffene Diabetes-Patienten würden profitieren. Die Herzen von Diabetes-Patienten sind besonders gefährdet, da ihr Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, erhöht ist. Chinesische Wissenschaftler haben im Rahmen einer (vorläufigen) kontrollierten Studie Hinweise auf die herzschützenden Eigenschaften des Rotwurzel-Salbeis gefunden. Ein Auszug aus den getrockneten Wurzeln wird eingesetzt, um die Durchblutung zu fördern, die Herzfunktion zu stabilisieren sowie zur Nervenberuhigung Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2023 |