Begriff | Definition |
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Wasserdost |
Seine Hauptwirkung ist die Stärkung des Immunsystems, besonders bei Erkältungen.
Er unterstützt den Körper indem er die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert.
Klinische Studien belegen, dass die Erkrankungsdauer im Durchschnitt um 50 Prozent verkürzt werden kann. Auch bei erhöhter Ansteckungsgefahr hat sich die Einnahme von Präparaten mit Wasserdost zur Prävention bewährt. |
Wegwarte |
Die Wegwarte wird eingesetzt bei Verdauungsbeschwerden, zur Stärkung und bei Schmerzen des Magens auch bei Appetitlosigkeit (Bitterstoffe). Cichorium reguliert den Gallenfluss. Auch die Leber wird in ihrer Entgiftungsfunktion unterstützt. In der traditionellen Naturheilkunde wird die Wegwarte als Milzmittel geschätzt. Bei Appetitlosigkeit, gestörtem Gallenfluß und bei Leberschwäche (z.B. chronische Müdigkeit) ist Wegwarten-Tee sehr zu empfehlen. Wird auch als
Kaffeeersatz benutzt. |
Weideröschen | Durch die hormonregulierende Wirkung kleinblütige Weidenröschen und den positiven Effekt auf Prostata und Blase kommt das Weidenröschen vor allem bei Männerleiden zum Einsatz. Bei einer erweiterten Prostata kann es die Symptome reduzieren und durch die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe sogar einem Tumor in der Prostata entgegenwirken. Auch bei entzündlichen Erkrankungen der Blase können die wassertreibenden und antibakteriellen Stoffe Linderung verschaffen. Zur Heilung von Entzündungen der Harnleiter kombiniert man das Kraut gern mit anderen Kräutermischungen wie Bärentraube, Preiselbeeren, Goldrute, Vogelknöterich, Schachtelhalm oder Birke. Diese Kräutermischungen sollen auch die Flexibilität der Innenwand der Harnröhre erhöhen und gegen Ödeme helfen |
Weihrauch | Unter Weihrauch versteht man sowohl die Pflanzen, als auch die Harze. In der Räucherung klärt Weihrauch die Sinne, lenkt den Blick aufs Wesentliche und spannt den Bogen zwischen den stofflichen und spirituellen Ebenen des Seins. |
Weißdorn | Bei vielen Menschen lässt im Alter die Kraft des Herzens nach. Auch die Durchblutung des Herzmuskels lässt dann oft zu wünschen übrig. Dennoch muss man nicht immer gleich zu starken Herzmitteln greifen. Es gibt mehrere Heilpflanzen, die das Herz auf sanfte Weise stärken können, allen voran der Weißdorn. Er stärkt die Kontraktion des Herzmuskels, beschleunigt die Erregungsleitung und verringert die Reizschwelle für die Erregbarkeit. Verbessert die Arbeitsleistung des Herzens und wirkt rhythmusstabilisierend, Verstärkung der Koronar-und Myokarddurchblutung Weißdorndrogen üben eine spezifische Wirkung auf das Herz und den Blutkreislauf aus; sie erweitern vor allem die Herzkranzgefäße und werden bei Arterienverkalkung, Kurzatmigkeit, Angina pectoris und bei Beschwerden der Wechseljahre vom Arzt verschrieben. |
Wermut |
Das Anwendungsgebiet des Wermuts ist hauptsächlich der Verdauungstrakt. Wermut wirkt gegen Magendruck, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Sodbrennen, zu viel oder zu wenig Magensäure, Blähungen, Leberentzündungen, Gallenleiden und Gelbsucht, Blutarmut und gegen Würmer. Zusätzlich stärkt es unser Immunsystem und hilft bei allgemeiner Schwäche. Auch wird der Wermut bei Gallen- und Leberleiden eingesetzt. Der Wermut enthält. Als Hauptkomponente die Substanz Absinthin, die lange Zeit als Rauschmittel verwendet worden ist. |
Wilde Möhre | In der Volksmedizin verwendete man den Pflanzensaft der Wilden Möhre gegen Geschwüre und Wunden. Der Wurzelsaft wirkt im Darmtrakt wurmtötend, das ätherische Öl wirkt erwärmend. In der Schulmedizin verwendet man die Möhre bei Sehstörungen, Mangel an Vitamin A und Ernährungsstörungen der Säuglinge. Man kennt sie auch als Mittel gegen Madenwürmer und als entwässernde Droge. Von der Wilden Möhre wird der Saft verwendet, die frische gehackte Wurzel auch als Gemüse. Statt Ritalin, die Wilde Möhre: Die Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen3) |
Wolfstrapp |
Anwendungsgebiet des Wolfstrapp ist bei vegetativ-nervösen Störungen wie leichte Herzrhythmusstörungen verbunden mit Angst, Unruhe und Schlaflosigkeit. Dies kann verursacht werden durch eine leichte Form der Schilddrüsenüberfunktion. Auch bei einem Spannungsgefühl und Schmerzen in den Brüsten, prämenstruelles Syndrom. Heute gilt Wolfstrapp-kraut als einziges sicheres und wirksames Phytotherapeutikum bei leichter Hyperthyreose (krankhafte Überfunktion der Schilddrüse)mit vegetativ-nervösen Störungen. |
Wundklee | Der Wundklee hilft, eine gesunde und zarte Haut zu bilden. Wunden verheilen sanfter mit weniger Narbenbildung. Aufgrund seiner mild anregenden Eigenschaften auf Darm und Nieren fördert er die Ausscheidungsprozesse des Körpers, weshalb er früher in manchen Blutreinigungsmischungen zum Einsatz kam. Auch erhielt er wohl deshalb den Volksnamen „Gichtbleaml“. Bei Atemwegserkrankungen wurde der Wundklee zusammen mit Spitzwegerich in Teemischungen gegeben. Die Schleimstoffe und die Kieselsäure des Spitzwegerichs ergänzen die entzündungshemmende Wirkung des Wundklees. Als Geheimtipp aus der Wiesenapotheke der modernen Phytotherapie scheint mir folgender Hinweis: Der Wundklee gehöre zu einer der lysinreichsten Pflanzen. Was heißt das? Ein Lysinmangel schwächt das Immunsystem und kann unter Stresssituationen oder sonstiger übermäßiger Belastung (z. B. bei erhöhter UV-Strahlung in den Bergen) zum Ausbruch von Viruserkrankungen wie zum Beispiel Lippenherpes führen. |