Begriff | Definition |
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Schlehdorn |
Die Schlehenfrüchte geben einen Schutz für’s Immunsystem von der Steinzeit bis heute Sie enthalten Gerbsäuren, Fruchtsäuren, Mineralien und Vitamin C. Im Frühling, wenn Sie vom langen Winter erschöpft sind oder eine hartnäckige Erkältung nicht auskuriert haben, verleihen die Schlehenfrüchte neue Kräfte. Sie unterstützen die Rekonvaleszenz und sind eine vitaminreiche Stärkung. Schlehe bringt den Körper in Schwung. |
Schlüsselblume | Die Schlüsselblume wirkt entkrampfend und schleimlösend, sie ist als Hustentee sehr geeignet. Sie wirkt vor allem gut, wenn der Schleim festsitzt. Linderung eines Altershustens.
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Schneeglöckchen | Das Schneeglöckchen kann den Krankheitsverlauf bei Alzheimer und Demenz verlangsamen, es ist auch für seine menstruationsfördernde Wirkung bekannt. Der Wirkstoff Galantamin ist dafür verantwortlich. Er befindet sich in den Blättern und in der Zwiebel. Anfangs wurde diese Substanz zur Behandlung von Kinderlähmung und Nervenschmerzen eingesetzt. |
Schöllkraut |
Leberfunktionsstörungen
wie Gallenblasenentzündung, Leberschwellung, Gelbsucht, Gallengries, Rheuma und Gicht. Äußerliche Wirkung gegen Warzen. |
Schwarzkümmel |
Schwarzkümmelöl verfügt über hervorragende antibakterielle und antimykotische (gegen Pilze wirkende) Eigenschaften. Das Öl wird aus dem Samen des Schwarz-kümmel gewonnen. Schwarzkümmelöl hat positive Eigenschaften auf den Herz-Kreislauf, den Zellstoffwechsel und eignet sich für verschiedene Anwendungsgebiete, etwa bei Bluthochdruck. Da Schwarzkümmelöl die Fließeigenschaften des Blutes verbessert, kann es ebenfalls bei rheumatoider Arthritis und zur Vorbeugung von Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und von neuro-degenerativen Krankheiten wie Alzheimer angewendet werden. Schwarzkümmelöl, Borretschöl (Kräuterbrief Juli 2017) und das Nachtkerzenöl (Kräuterbrief September 2016) sind eine wesentliche Hilfe bei Neurodermitis. |
Sonnenblume | In östlichen Ländern dient Sonnenblumenöl als Mittel zur Entschlackung und Entgiftung (für Pita-Typen). Die Volksmedizin nutzt es für Ölkuren. Ansonsten wird den Wirkstoffen der Sonnenblumenkerne ein positiver Effekt auf Haare, Haut und Nägel nachgesagt. Auch die Nerven sollen sie stärken. Äußerlich hilft das Sonnenblumen-Öl gegen Hautprobleme. Sogar Neurodermitis soll von ihm gelindert werden. Die Sonnenblume ist ein sehr guter Bodenentgifter |
Sonnenhut (Echinacea) |
„Das Wesen der Pflanze ist Abschirmung, Eingrenzung, Schutzhaut.
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Spitzwegerich | |
Steinklee | Der Steinklee wirkt entzündungshemmend sowie krampflösend. Außerdem schützt er das Gewebe vor Wasseransammlungen (ödemprotektive Wirkung), indem die Wände der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) gestärkt und ihre Durchlässigkeit verbessert wird. Er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und fördert so den Rückstrom in die Venen. Daher wird der Steinklee vor allem bei Venenleiden, chronischer Venenschwäche (chronisch venöse Insuffizienz, CVI), mit Beschwerden wie Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen eingesetzt. Ebenso bei Entzündungen oberflächlich gelegener Beinvenen mit Rötung und Schmerz (Thrombophlebitis). Sie fördert den Rückstrom des Blutes über die Venen in Richtung Herz und zudem den Abtransport der Lymphe. Nähere Informationen siehe im Kräuterbrief: August 2018 |
Stiefmütterchen | Das Stiefmütterchen gilt als ein Hauptmittel bei allen Arten von Hautausschlägen, Ekzemen, Krätze, Milchschorf, Als Medikament erhält von: CERES, Viola tricolor Urtinktur, Stiefmütterchen-Urtinktur |
Storchenschnabel | Der Storchschnabel hat eine zusammenziehende, reinigende und entgiftende Wirkung vor allem in Bezug auf Gifte, die unvermittelt und meist durch Fremdeinwirkung in den Körper gelangten, wie zum Beispiel Insektengifte. Analoge »Vergiftungen« gibt es auch auf der seelischen Ebene durch das Erleiden seelischer oder körperlicher Gewaltanwendung oder infolge traumatisierender Erlebnisse wie eines unerwarteten schweren Verlusts. Sie können wie eine Art psychischen Gifts wirken, das eine seelische Lähmung, eine Apathie hervorruft. Bei solchen Zuständen greift Geranium wirkungsvoll ein. Bei akuten Schockzuständen ist mit Geranium innerhalb kürzester Zeit eine Lösung möglich. Auf der körperlichen Ebene besitzt Geranium eine spezifische, aktivierende Wirkung auf den Lymphfluss |
Strophanthin |
Strophanthin ist ein segensreiches Arzneimittel, besonders wenn es um Stoffwechselprobleme des Herzens geht: Der Herzinfarkt und sein Vorstadium Angina pectoris, sind nach vielen Berichten weitgehend vermeidbar. Neben herzstärkender Wirkung hat Strophanthin die wichtige Funktion der Entsäuerung des Herzmuskels! So ist es das Mittel der Wahl für jede Herzmuskelstörung, die von Infekten, Vergiftungen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen herrühren. |
Süßholz | Süßholz hilft gegen Husten, Magengeschwüre und Kopfschmerzen und erhöht niedrigen Blutdruck. Mit seiner blutreinigenden Fähigkeit ist das Süßholz auch ein wertvoller Begleiter bei Schlankheitskuren oder gegen rheumatische Erkrankungen. |
Taubnessel | Diese Pflanze wird besonders in der Frauenheilkunde, bei Atemwegserkrankungen und bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Sie weist antibakterielle, beruhigende, krampflösende, schleimlösende, harntreibende, aber auch blutstillende und blutreinigende Eigenschaften auf. Bereits im Mittelalter galt die Taubnessel als eine Heilpflanze für Frauen. Bis heute wird sie vor allem bei Menstruationsbeschwerden, schmerzhaften Menstruationsblutungen, Wechseljahrsbeschwerden oder Weißfluss angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief Mai 2018 |
Tausendgüldenkraut |
Die heilende Wirkung des Tausendgüldenkrauts bezieht sich in erster Linie auf den gesamten Bereich des Verdauungstrakts. Die Bitterstoffe regen sowohl die Speichelsekretion, Magensaftabgabe als auch die Aktivität der Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle an. Das Tausendgüldenkraut wirkt gärungshemmend. Es fördert den Stuhlgang, beseitigt Verstopfung und leitet Magengase und Stauungen ab. Es heilt Leberstörungen, Gallenkoliken, Gelbsucht usw. Aus dieser regelnden, reinigenden und stärkenden Heilwirkung folgt auch eine Vermehrung des Blutes bei Blutarmut sowie die Normalisierung eines gestörten Kreislaufs. Nicht zuletzt verschwinden auch körperliche und seelische Müdigkeit und Erschöpfung, die ja oft auf Krankheitser-scheinungen in Magen und Darm zurückgehen. |